Wer bist Du? Was treibt Dich? Was willst Du erreichen? Was bringst Du mit? Die STORYBOX baut Brücken zwischen Menschen, die sich zum ersten Mal begegnen. Bei Seminaren, Tagungen und Projekten hilft die STORYBOX den Teilnehmern, möglichst viel von sich einzubringen, etwas Einzigartiges mitzunehmen und einander besser zu verstehen.
Szenarien Beispiele
Ein Seminar oder eine Tagung bietet ein vom Veranstalter organisiertes Programm. Was wirklich geschieht, erlebt jede Teilnehmerin / jeder Teilnehmer anders. Der Ertrag einer Veranstaltung wird von jedem einzelnen aus verschiedenen Komponenten gebildet: neues oder bestätigtes Wissen, emotionale Begegnungen, Ambiente des Ortes, eigene Erkenntnisse und Ideen. Mitgebrachtes wird verändert, neues kommt hinzu. Seminare, Tagungen, Messen und Reisen bilden einen Zeitraum, der seine Besonderheit durch die Möglichkeit der Kombination von Alt und Alt, Alt und Neu, Neu und Neu erhält. Die STORYBOX als Begleitinstrument der Veranstaltung, als Sammel- und Sortier-Kästchen, als Feedback-Instrument agiert in den „Zwischenräumen“ und bietet eine wunderbare Möglichkeit, zum Abschluss das persönliche Ergebnis festzuhalten: mit Dingen, Worten, Bildern.
Veranstaltungen mit interaktivem Charakter führen alle Teilnehmenden in verschiedenen Konstellationen und Rollen zusammen, experimentieren mit Formen. Referenten agieren als Experten, zu anderen Zeitpunkten sind sie Zuhörer und Konsumenten, oder Moderatoren. Die STORYBOX führt in eine heterogene Teilnehmer-Gruppe (Generationen, Disziplinen / Branchen, Kulturen, Professionalität etc.) eine Zwischenebene ein zur Verständigung.
Unternehmen lernen nicht nur aus einer Forschung der Experten, sondern auch der Anwender, der Kunden. Dazu eignet sich das Format des Kundenseminars. Ein STORYBOX-Einsatz in diesem Kontext könnte wie folgt konzipiert sein: Kunden werden zum Seminar über ein Produkt eingeladen, erhalten im Vorfeld eine STORYBOX und sammeln Aspekte und Dinge zu diesem Produkt, bringen die gefüllte STORYBOX mit. Zum Kundenseminar öffnen sie den Karton und treten – mit den Mitarbeitern des Unternehmens und anderen Kunden gleichermaßen – in Austausch zu den verschiedensten Fragen, Elementen und Produktqualitäten. Zum Ende des Seminars folgt ein Zwei-Personen-Dialog zur persönlichen Meinungsbildung. In die persönliche STORYBOX kommt nun ein persönlicher Ertrag, gern auch ein Präsent des Veranstalter-Unternehmens. Im Sinne des nachhaltigen Dialogs wird jede Kundin / jeder Kunde gebeten, in einem Zeitraum nach der Veranstaltung die gewonnenen Erkenntnisse mit der eigenen Praxis zu vergleichen und eine kleine STORY zu schreiben – an das Unternehmen.
TeilnehmerInnen kommen zu einem Seminar und selten kennen sie sich. Mit der STORYBOX zum Beginn kann ein guter persönlicher und zugleich themenbezogener Start der Veranstaltung erfolgen.
Ob bei fachlichen Projekten, auf einer Reise oder bei persönlichen Entwicklungsprozessen: Die STORYBOX hilft Ihnen den roten Faden zu spinnen. Sie sammelt die Entwicklungsgeschichte Ihres Projektes, und macht aus einzelnen Schnipseln ein Gesamtbild. So entsteht eine persönliche Geschichte, ein Zusammenhang, den man vorher nicht sehen konnte.
Referenzen
(Auswahl)
- Deutsche Angestellten Akademie (DAA), Hamburg
- Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
- Seminare HR-Consulting & Coaching Andreas Soukup, Hamburg
- Organisationsberatung, Coaching, Projektbegleitung Dr. Katrin Jutzi, Hamburg
- Procedere – Entwicklungs- und Vermittlungsverbund für prozedurale Praxis in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
Einsatzfelder
- Seminare und Workshops (in allen Themenbereichen / in verschiedenen Zeitkonstellationen: halbtags, eintägig / mehrtägig bis zu über mehrere Module)
- Tagungen, Kongresse (in allen Themenbereichen, von 10 bis 3.000 Teilnehmer, lokal bis international)
- Messen
- Kundendialog, Kundenveranstaltungen
- Projektentwicklungen, interdisziplinäre Netzwerktreffen
- Kommunikations- und Markeninstrument von Bildungsstätten, Trainern und Seminarveranstaltern
- Kommunikations- und Markeninstrument von Dachmarken (z.B. Tag der Regionen, Naturparke, Tourismusregionen, Kulturbauernhöfe, Nachhaltigkeitsverbände, Stiftungsverbünde)
- Unterstützendes Prozessinstrument bei Organisationsentwicklung, Playing Arts, spielerischen Verfahren, Gamification, Content Management und Content Marketing
- Reisen (persönliche Reise, Reiseveranstalter)
- Alumni – Verbände
Feedback vom Praxiseinsatz
Einsatz bei: Seminare HR-Consulting & Coaching, Hamburg
Was die Aufgabe der STORYBOX?
Die StoryBox wurde u.a. in der mehrmonatigen Fortbildung zur Managementassistenz SAK eingesetzt. Aufgabe war es, das Kennenlernen intensiver und persönlicher zu gestalten. Gleichzeitig sollte etwas Bleibendes entstehen.
Wie hat es funktioniert?
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich am Ende des ersten von 15 Wochenenden jeweils zu zweit zusammengesetzt und sich ausgetauscht und Ihre Ergebnisse festgehalten. In den folgenden Wochen werden sich die Teilnehmerinnen in unterschiedlichen Zusammensetzungen weiterhin wertschätzende Feedbacks geben. Am Ende der Ausbildung erhält jede Teilnehmerin Ihre Box mit den Beiträgen der anderen. Die Storybox hat zusätzlich Raum für weitere Gegenstände, Fotos, etc.
Welche Bedeutung messen die TeilnehmerInnen dem Instrument bei?
Die StoryBox ist für uns ein hervorragendes Tool den Teilnehmerinnen die Möglichkeit zu einem kontinuierlichen Austausch zu geben, der durch die Verschriftlichung und die wertige Haptik ein bleibendes Element schafft. Die Teilnehmerinnen sind jedes mal begeistert und berichten uns auch im nachhinein, dass die Storybox ein starker Anker für die erfolgreiche Ausbildung ist.
Andreas Soukup
Hamburg, Mai 2014
Einsatz bei: Organisationsberatung, Coaching, Prozessbegleitung Dr. Katrin Jutzi
Führungstraining: Führungswechsel
Situation: Zehn Junge Mitarbeiter werden als Führungsteam in einer mittleren Firma bestellt. In ihrem Beruf sind sie Spezialisten, in der Führung Anfänger. Blitzschnell müssen sie miteinander klar bekommen, welche Führungsinstrumente sie nutzen, worauf sie gemeinsam im Führungsprozess achten werden.
Einsatz: Die STORYBOX war die Mittlerin zwischen dem Bereichsleiter und seinen Teamleitern, um zu sich zu einigen, welche Führungsprioritäten für das kommende Jahr gesetzt werden. Die STORYBOX enthielt dazu die Klärungsfragen und leitete das Gespräch an. Nach der Einigung legte jede Führungskraft die nun gemeinsamen Prioritäten in seiner STORYBOX ab. Damit gewinnen sie automatisch an Verbindlichkeit.
Effekt: Die STORYBOX ermöglichte einen rituellen Akt. In den Folgeseminaren erinnerten alle diese Szene. Sie berichteten von der Kraft die es hatte, als sich alle im Team einig wurden, an einem Strang zu ziehen.
Empfehlung: Wir Trainer sind dankbar für Methoden, die aus einer Episode im Training ein besonders Ereignis machen. Das schafft die STORYBOX. Deshalb empfehle ich sie jedem kreativen Kollegen.
Dr. Katrin Jutzi,
Hamburg, Mai 2014
Konzeptvorlage für Einsatz bei Bildungsträgern
Die STORYBOX kann auf die folgenden Zielstellungen ausgerichtet werden:
I Gruppenbildung
a) Kennenlernen der Kundinnen und Kunden
Stichworte: Die Kundinnen und Kunden nehmen einander als Gruppe wahr. Sie führen ein Dialog-Gespräch zu zweit oder im Team mit 3 oder 4 Personen, um mehr voneinander zu erfahren, persönliche Motivation, biografische Konstellationen, Ziele kennenzulernen. Selbstbild und Fremdbild wechseln durch die STORYBOX-Methodik mit Fragekarte und Feedbackkarte. Mit dem STORYBOX-Teil „Botschaftskarte“ wird eine Kontinuität in der Teamkonstellation veranlagt.
Auf diese Grundanlage von Individualität – Team – Gesamtgruppe kann bzw. sollte im Verlauf der Ausbildung / Umschulung weiter zurückgegriffen werden. (Ein Konzept dazu wäre zweckmäßig.) Der STORYBOX Karton bildet den Zusammenhang.
II Individuelle Kompetenzbildung
b) Einen Zeitraum erkennen, strukturieren, wertschätzen (einzelnes Seminarmodul / Tag / Ausbildung) oder: „Lernen zu lernen“
Stichworte: Umgang mit offenen Situationen, die Kundinnen / Kunden bilden selbst STORYBOX-Teams oder werden vom Referenten in STORYBOX-Teams eingeteilt, sie lernen, Aufgaben- und situationsbezogen Allianzen einzugehen, Themen /Inhalte / Ressourcen nachzufragen, weiterzugeben, zu teilen. Es bieten sich Möglichkeiten der Reflektion: an welchem Punkt habe ich was und wie gelernt? Die STORYBOX nimmt die jeweiligen Erfahrungen aus unterschiedlichen Teamkonstellationen auf.
c) Story verfassen – zum Thema eine Content Verbindung herstellen
Stichworte: Im Focus einer Umschulung steht ein Thema, ein Berufsziel, eine bestimmte Kompetenz / Kompetenzcluster. Von Bedeutung ist aber ebenso das Umfeld, sind die Nebenthemen. Diese haben entscheidenden Einfluss auf die Stellung und Umsetzbarkeit des Hauptthemas. Dieses Umfeld, der Content, ist weniger quantitativ zu erfassen (z.B. wie viel Kinder), sondern mehr nach Bedeutung, Relevanz (z.B. wie gelingt es mir mit dem einen oder mehreren Kindern alle anderen Aufgaben des Alltags zu meistern). Der Content besteht aus einer Vielzahl von Details, ist keine willkürliche Zusammenstellung von Aspekten, sondern hat einen Zusammenhang. Der Akteur ist immer Autor dieser Geschichte, ordnet die einzelnen Teile zu einer Story.
Für das Agieren in der „Welt der Möglichkeiten“, der möglichen Zielstellungen, des Umgehens mit Ressourcen und Chancen, ist das Bilden des STORY-Zusammenhangs von grundlegender Bedeutung. Erst so wird deutlich, wie das Hauptthema für den individuellen Akteur bearbeitet werden kann.
III Kundendialog für den Träger, Evaluation, Marketing
d) Für den Träger: Reflektion, Kundenbindung, Empfehlung, Alumni
Stichworte: Es ist über das STORYBOX-Tool möglich, Reflektionen zum Leistungsangebot des Trägers bei den Kundinnen und Kunden abzufragen, sowohl von einzelnen Modulen, als auch vom Gesamtangebot der Bildungsmaßnahme. Auch Service und Organisationspraxis kann nachgefragt werden.
Für einen derartigen Einsatz ist eine Konzeption erforderlich, an welchen Punkten bzw. in welcher Art die STORYBOX angewendet werden soll.
Über die STORYBOX kann Alumni-Arbeit veranlagt werden.
Auch das Thema der Weiterempfehlung der Bildungsträger-Angebote durch (zufriedene) Kundinnen und Kunden ist mit der STORYBOX möglich.
Bei diesen STORYBOX Anwendungstipps handelt es sich um eine Skizze.
Hamburg, 10.6.2014
Gez. Georg Pohl